Vier Gruppen, 13 Teilnehmer, enge Spiele und eine Überraschung. Das war die Vereinsmeisterschaft 2024.
Lange hatte man ihn nicht mehr gesehen, den Langen, der nur dann widerwillig ein Hilfscue benutzt, wenn er längs über mehr als 80% des Tisches langen muss. Aus dem Ligabetrieb schon länger raus. Fast in der Versenkung verschwunden - zumindest für diejenigen, die sich vorzugsweise abends durch die Clubhallen bewegen.
Doch kaum ist Vereinsmeisterschaft, ist er „zurück“ und schlägt ein wie eine Bombe. In der Vorrunde noch größtenteils unbemerkt. Einzelne turbo-unmögliche Longpots hat er ja auch früher schon immer mal wieder eingestreut.
Aber heute: Da passen viele. Eigentlich immer, wenn man gerade hinschaut. Also jeder. Egal ob lang oder kurz. Alles ist drin. Und anders als früher - mit Stellung!
Eine zeitlang untermalt er sein Spiel mit einem ordentlichen Bodensatz Fouls, damit der Gegner halt auch ein Paar Punkte bekommt. Aber kurz nach Beginn der KO-Phase ist damit Schluss. Viertelfinale: Keine echte Chance für Aly. Halbfinale: Richard gibt sich beeindruckt geschlagen.
Nur im Finale reicht es dann knapp nicht mehr für den ganz großen Triumph und Robert G. holt hochverdient den Vizemeistertitel. Herzlichen Glückwunsch!
Gewonnen hat wieder der Florian. Kein Selbstläufer nach einer vom Bundestrainer verordneten Technikumstellung. Stark durchgekämpft zur erfolgreichen Titelverteidigung!
Die erste Clubmeisterschaft seit Chronistengedenken ohne Breuersche Trostmuffins. Hier sprangen dankenswerterweise der neue Martin und Felix S. mit leckeren Kuchen ein. Turnierleitung astrein, alle Kontrahenten fair und freundlich. Fein. So soll‘s sein.
17.07.2024, Markus