Ein Licht geht aus

Ein Licht geht aus

Bahnbrechende technische Neuerungen im und um den Club zum Jahresbeginn 2024 und das Clubjournal 2023

Ein Licht geht aus, wir geh'n nach Haus. St. Martin? Im Januar? Bei der Gelegenheit fällt auf, dass unsere Mitglieder Martin Br. und Martin H. schon länger nicht mehr im Club gesehen wurden - schade eigentlich. Unabhängig davon geht das Licht im Treppenhaus nun endlich nach einer Weile automatisch aus. Späte Besucher brauchen es nicht mehr per Hand ausschalten,  um dann einige Schritte im Dunkeln durch den Vorraum zum Hauseingang zu tappen. Auch im Vorraum wurde offensichtlich eine Lampe mit Bewegungsmelder installiert. Hightech an allen Ecken und Enden.

Doch nicht genug: An den Snookertischen wachsen die Ballschienen, die die Bälle aus den beliebten und gerne überfüllten Ecktaschen hinter Schwarz auffangen. Bisher mit einer Kapazität von 5 1/2 Kugeln, passen nun gefühlte 25 Bälle rein ... wenn sie denn nicht auf halben Weg unterwegs stecken bleiben. Aber der Tapemaster, der inzwischen von glänzendem Silbergrau auf dezentes, andere Vorstandsmäkler beruhigendes dunkelschwarz umgestellt hat, regelt sicher auch das mit einigen zusätzlichen Umwicklungen seines Lieblingswerkstoffes. 

Die Lösungen anderer technischer Mängel harren bisher weiter einer ein adäquten Umsetzung oder befinden sich im möglicherweise dauerhaften Planungstadium:

Das eigentlich nagelneue Bluetooth-Internet-Schnickschnack-Radio gibt nur noch so dumpfe Laute von sich, dass sogar Spieler, die aufgrund alters-, berufs- oder musikbedingter Hörschäden sowieso nur noch dumpf hören, enttäuscht auf dessen Einsatz verzichten. Ob die fehlenden Höhen nun von verstärkten Snookerkreidestaubablagerungen am Lautsprecher durch den erhöhten Feinstaubausstoß der wieder zur "alten" Kreide zurückgekehrten Sportler verursacht werden oder aber einfach der Normalbetriebsdauer von moderner Elektronik geschuldet sind, die kurz nach Ende der Garantiezeit endet, bleibt ungeklärt.

Weitere aktuelle Höhendiskussionen gibt es zu Kleiderhaken im Untergeschoss, Aufstelldreiecken und dem Scoreboard im Obergeschoss. Erstere so niedrig, dass ungelenkige Mitglieder, die nicht regelmäßig die gefürchteten Aufwärmübungen im 2. Mannschaft Training absolvieren, beim Ablegen einen Bandscheibenvorfall riskieren. Letztere so hoch, dass sie von Kindern gar nicht oder kleineren Spielerinnen nur auf Zehenspitzen erreicht werden können. Auch hier gibt kontrovers diskutierte Ansätze, die noch auf handwerkliche Motivation und Mitnahme einer Bohrmaschine warten, was bisher leider - zumindest noch nicht gleichzeitig - der Fall war.

Und sonst? Derby ist mal wieder am So., 28.1.2024. Die junge 1. Mannschaft tritt schon fast traditionell ersatz- bzw. grippegeschwächt an und in dem Bewusstsein "naja, für die wird's schon reichen". Teile der 2. Mannschaft versuchen ihre Nervosität vorab mit spontanen Geheimtrainings zu beruhigen, was nur bedingt gelingt, weil der Kapitän der Gegner halt auch oft im Club rumhängt.

Wird auf jeden Fall ein großes Match. Der Autor verspricht mindestens 2 Highbreaks in die langen Ballschienen. Kommt am Sonntag vorbei, wenn die Clubelite spielt! Nicht nur daheim auf sc147.myscoreboard.org starren, sondern lieber live und in Farbe vor Ort anfeuern, mitfiebern, ausdiskutieren was/wie/wenn anders und überhaupt. 

Bis bald im Club!

PS: Dank Cornelia gibt es nun ein Clubjournal mit allen lesenswerten Ereignissen im Clubjahr 2023.

Bild von Myriams-Fotos auf Pixabay

27.01.2024, Markus